Auch in diesem Jahr unterstützte der TTV Einheit mit zahlreichen Helfern den Potsdamer Halbmarathon. Allerdings traf der Termin unglücklicherweise genau auf das Wochenende der Vereinsfahrt nach Stralsund, also durften zum Teil neue Gesichter kräftig mit anpacken. In diesem Jahr hatte sich Thommy bereit erklärt, den Fahrzeugtransport zu übernehmen und so trafen wir uns Sonntag Morgen bei strahlendstem Sonnenschein um kurz vor 8 zum Aufbauen. Es klappte wirklich alles super! Es waren fast alle pünktlich zur Stelle und wir hatten dadurch wenig Zeitdruck. Alle Bänke und Tische wurden für die Wasser- und Teeversorgung sehr schnell aufgestellt. Es gab zwar viel mehr Tische als Bänke, aber auch das war kein Hindernis für uns.
Um 09:00 Uhr ging es los und einige Minuten später erschien auch schon der erste Läufer an unserer Schänke. Natürlich wollte er kein Getränk und schoss wie von einer Tarantel gestochen weiter in Richtung Ziel. So schnell wie der Läufer kam, war er auch wieder fort und somit dauerte es noch einige Minuten bis weitere Teilnehmer unseren Versorgungspunkt erreichten.
Ich muss zugeben, es war mein erster Einsatz bei solch einem Event und aus diesem Grund erzähle ich aus meiner Neulings-Sichtweise: Auf einmal erreichten Unmengen an Läufern unsere Station und wir mussten zusehen, dass wir mit dem Austeilen von Tee und Wasser hinterher kamen. Es war fast so, als würde das Ei-Phone 100 rauskommen und jeder will es sofort haben. Vielleicht hatte sich aber auch herumgesprochen, dass wir sogar eine Dusche hatten.
Es waren so viele Menschen, dass ich mir mit Felix die Arbeit teilen musste. Er teilte aus und ich füllte die Becher neu mit Wasser auf. Ich hörte von unseren fleißigen Helfern immer nur:
„Wasser, Wasser, Wasser“ oder „Tee, hier gibt es Tee, noch mehr Tee und Wasser“. Ich denke das ging gut eine halbe Stunde so und dann wurde die „Horde“ ein wenig kleiner. Nach einiger Zeit wurden es immer weniger und die ersten von uns fingen schon an, die großen Mengen an Plastikbechern in die Müllsäcke zu stopfen. Ordnung muss schließlich sein!
Schade war nur, dass es diesmal keinen richtigen Schlussfahrer gab und wir nicht wussten, kommen noch welche oder sind die Leute noch langsamer als ich an der Steinplatte. Nun gut, wir räumten alles ordentlich auf und waren gegen 10:30 Uhr mit allem fertig. Positiv zu erwähnen ist, dass die Wasserbehälter sich viel besser und schneller befüllen ließen als letztes Jahr. Der Wasserschlauch war einfach spritziger.
Negativ zu erwähnen ist, dass es leider nur eine Größe von Latexhandschuhen gab. Somit passten meine überdrüssigen „Wurstfinger“ nicht richtig in die Handschuhe.
Alles in allem war es trotz der Arbeit ein schöner Vormittag und ich hoffe, dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Helfer finden werden.
Viele Grüße euer Maddin