Unser zweites Saisonspiel war gleich mal eine Standortbestimmung in Waldstadt. Mütze, Nierzejewski, Burock, Ganzert! Liest sich schon geil. Wir hatten den nötigen Respekt vor dem Spiel und anscheinend die notwendige 100%ige Konzentration an dem Tag. Maddin noch im Prüfungsfieber und so ging es wieder in Bestbesetzung nach Waldstadt.
Ich war seit gefühlten 5 Jahren nicht mehr in der WSG Halle. Nach der Aufstellungsbekanntgabe zur Begrüßung meinte Lutz dann nur: „Was soll das sein, Einheit V?, Ihr habt doch ne Macke!“
Daniel und ich diesmal an Doppel 2 und diesmal lief es besser mit uns beiden Grazien, am Ende stand ein 3:1 Sieg gegen Nierze und Burock. Bully und Lenny verloren parallel 2:3 gegen Mütze und Lutz. Somit wieder 1:1.
Dann ging es ganz schön schnell und außer Lennys 3:2 gegen Nierze, Daniels 3:2 gegen Lutz und Moppis 3:2 gegen Burock, war das alles ziemlich glatt gelaufen und da stand doch echt ein 10:1 Auswärtssieg gegen diese starke Truppe.
Somit sind wir wieder Tabellenführer mit nun 4:0 Punkten und 20:3 Spielen.
Die Probleme die wir im Spiel nicht hatten kamen jedoch jetzt bei der Abendgestaltung, denn es war ja auch erst kurz vor fünf. Unser Waldcafe worauf wir uns eingeschossen hatten ist im Betriebsurlaub. Beide Griechen in Potsdam ausgebucht, aber wozu hat man einen Capitano? Und so wurde unsere Notlösung Plantagenklause zum Auftakt einer langen Partynacht. Denn es war Oktoberfest-Abend mit DJ. Erst einmal jedoch ein frisch gezapptes Paulaner Hefeweizen naturtrüb und eine halbe Bauernente mit frischen Klößen und Apfelrotkohl. Bei Bully gab es einen Gurkensalat als Vorspeise, die Plantagenpfanne mit viiiiieeel Fleisch, Bratkartoffeln und Speckböhnchen, Maddin nahm Schweinefilet mit Kroketten in Pfifferlingssoße und Daniel hatte auch einen Gurkensalat mit Schweinshaxe. Das Essen war traumhaft, Bully ließ endlich wieder etwas übrig für den hungrigen Moppi, obwohl ich schon mit der Ente zu kämpfen hatte. Als wir dann so vor uns hin stöhnten begaben wir uns nach drinnen zur Livemusik.
Es folgten einige kleine Himbeergeister. Einige Anekdoten wie kurze Getränkebeschwerden werden aus nicht weiter beschrieben, Fakt ist, die Bedienung war mega cool und lässig, Maddin machte mir wieder Angst als seine Backstreet Boys kamen und schließlich holte uns dann um gefühlt 24 Uhr Pauli ab. Es war aber erst um 9.
Dann ging es in die Da Vinci Lounge und Maddin hat seine Aufgaben mittlerweile verinnerlicht.
Tommy vom neuen Verbandsligatabellenführer stieß noch dazu, Bully schlief ein. Nicht das der Abend noch nicht cool genug war, kam dann noch Pablos Einladung in seine heiligen Aufnahmehallen. Dazu hatten Maddin, Daniel und ich den N14 Nachtbus anvisiert und wir hatten den geilsten Busfahrer ever, der uns direkt vorm Späti ausstiegen ließ. Ein Hoch auf diesen Busfahrer.
In da Hood angekommen, chillten wir noch ein bisschen und ließen uns alles zeigen um dann gepflegt um 5.23 Uhr mit Daniel die Heimatreise anzutreten.
Ein geiler Abend, nächsten Samstag geht’s weiter vorab mit einem Heimspiel gegen Roskow und dann schaun’mer mal würde der Kaiser jetzt sagen.
CD