Es gibt so Spiele, da mag ich eigentlich keinen Bericht schreiben, weil ich mich dann nur wieder ärgere, wie man die verlieren konnte. Dieses gehört definitiv dazu…

Aber der Reihe nach: Horst, Henry, Wolfgang und ich reisten also nach Fichtenwalde zu den Ex-Einheitlern Manfred Bartel und Ingelore Feldhaus, wobei letztere dann gar nicht da, sondern im Urlaub war, sich aber trotzdem per Handy auf dem Laufenden halten ließ. Das war uns auch gar nicht so unrecht, der Ersatz aus der 4. Kreisklasse sollte doch machbar sein. Das es so einfach dann wohl doch nicht wird, merken Henry und ich dann schon im Doppel, denn Friedrich, besagter Ersatz, schoss uns im ersten Satz gleich mal im Alleingang ab. Am Ende reichte es uns trotzdem noch zu einem mühevollen 3:2. Horst und Wolfgang konnten ihr Doppel leider nicht gewinnen, gaben dabei die ersten beiden Sätze jeweils 12:14 ab und am Ende hieß es 1:3.

Henry unterlag anschließend gegen Manfred, was zumindest nicht unerwartet war. Um so unerwarteter dafür die Niederlage von Horst gegen den Ersatz mit 9:11 im 5. Ich konnte mein Spiel gegen Behling recht sicher mit 3:0 gewinnen, Wolfgang musste sich leider geschlagen geben. Zwischenstand 2:4.

Auch Horst war anschließend gegen Bartel recht chancenlos, dafür konnten Henry und ich unsere Spiele gewinnen, es war also weithin noch alles drin. Behling verletzte sich anschließend auch noch beim Einspiel gegen Wolfgang am Fuß, konnte kaum auftreten, spielte aber trotzdem weiter. Die Verletzung schien Wolfgang aber mehr zu belasten als ihn, er ist halt einfach zu nett 😉 So stand die nächste unerwartete Niederlage auf dem Zettel, 0:3 und damit 4:6.

Horst machte es anschließend besser und schlug Behling mit 3:0 und auch Wolfgang zeigte, dass er es eigentlich deutlich besser kann, konnte Bartel immerhin einen Satz abnehmen und war auch sonst nicht chancenlos. Doch nun sollen die Knackpunkt-Spiele kommen. Zunächst konnte ich eine 2:0 Satzführung gegen Friedrich nicht ins Ziel bringen, am Ende hieß es 10:12 im 5. Auch Henry reichte ein 2:1 gegen Martin nicht, die beiden folgenden Sätze gingen jeweils mit 9:11 verloren. Netz und Kante waren bei beiden Spielen recht parteiisch und unterstützten die Heimmannschaft nach Kräften. Statt des durchaus möglichen 7:7 Ausgleichs stand es nun also bereits 5:9 und der Drops war so ziemlich gelutscht. Das wußte wohl auch Manfred und ließ die Zügel etwas schleifen, anders kann ich mir meinen 3:0 Erfolg nicht erklären. Und so war es dann ausgerechnet Horst, der auch noch die 3. Niederlage am heutigen Tag hinnehmen musste und gegen Martin mit 3:0 zum 6:10 Endstand unterlag. Es folgte eine recht schweigsame Rückfahrt, alle waren ziemlich bedient und kurz nach halb 12 war der Ausflug nach Fichtenwalde dann beendet.

Norman