Hallo ihr Lieben,
was ich persönlich nicht für möglich gehalten habe ist eingetroffen. Einheit Potsdam III beendet die Hinrunde der Landesliga als Tabellenzweiter und somit auf einen Relegationsplatz. Doch der Reihe nach. Ludwigsfelde und Premnitz hatten um Spielverlegung gebeten und nach vielen Suchen blieb nur noch das Wochenende am 10.12. und 11.12. 2016 übrig. Am 10.12. hatten wir erstmal Ludwigsfelde zu Gast, die sich mit einem Kasten „Potsdamer Stange“ bei uns für die Spielverlegung bedankten. So macht Spiele verlegen natürlich Spaß. Doch das das ein enges Match werden würde, war uns natürlich klar. Wir spielten diesmal mit Beil, Morgenstern, Robel und Mathwig. Ich hatte Freitag Weihnachstfeier und Rico konnte sich nicht an wirklich viele gute Ergebnisse gegen Ludwigsfelde erinnern und setzte deshalb auch freiwillig aus. Wir waren aber beide da um unsere Leute anzufeuern. Doch das scheint dieses Jahr eine unserer Stärken zu sein, neben einer gewissen Portion Glück. Wir haben 6 gemeldete Spieler in der Mannschaft die alle eine gute Saison spielen. Damit sind wir immer sehr ausgeglichen besetzt. Und wenn mal einer schwächelt, ziehen ihn die Anderen mit durch. Aber am Ende war es immer eine geschlossene Mannschaftsleistung. So auch gegen Ludwigsfelde. Marek und Matte verloren zwar 0:3 gegen Ryndin/Zimmermann, doch Erik und Efes glichen gleich wieder mit einem 3:0 gegen Vieweg/Göbel aus. In keinem Punktspiel lagen wir bisher 0:2 nach den Doppeln zurück. Erik verlor anschließend für mich überraschend 1:3 gegen Zimmermann, doch Marek glich gleich wieder durch sein 3:1 gegen Ryndin zum 2:2 aus. Ich vergaß ja noch zu erwähnen, dass wir drei Edelfans am Samstag im Hause hatten. Traumcoach Moppi war mit Sohnemann Marc in der Halle und Xenia unterstützte uns ebenfalls beim Schreiben und beim Zählen inkl. Bubi, dem Pfandflaschen stehlenden Hund. Moppi versuchte sich mal wieder als Prophet und sagte mir 4 Punkte von Efes voraus. Mir sollte es recht sein. Punkt 1 machte Efes anschließend durch ein spannendes 5-Satz-Match gegen Göbel. Erste Führung zum 3:2. Die 5-Satz-Spiele sollten am Ende auch den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben. Matte war noch gar nicht so richtig in der Halle angekommen und unterlag Vieweg mit 1:3. Wieder 3:3 Ausgleich. Erik verlor anschließend auch sein zweites Spiel mit 0:3 gegen Ryndin. Und als Marek anschließend den 5-Satz-Krimi gegen Zimmermann mit 9:11 im 5:Satz verlor, lagen wir auf einmal mit 3:5 hinten. Aber jetzt sollte sich die Ausgeglichenheit unserer Mannschaft in der der zweiten Punktspielhälfte wieder auszahlen. Efes machte sein 2. Punkt gegen Vieweg mit 11:9 im 5.Satz. Auch Matte gewinnt anschließend mit 11:8 im 5. Satz gegen Göbel. Efes gleich mit seinem 3. Punkt gegen Ryndin (3:1) und auch Erik gewinnt sein 5-Satz Match gegen Vieweg mit 11:3 im 5. Satz. Auf einmal führten wir 7:5. Doch nicht alle 5-Satz-Spiele kann man gewinnen. Ausgerechnet Marek erwischte es zum zweiten Mal an dem Tag mit einer 5-Satz Niederlage. Im 5. Satz unterlag er mit 9:11 gegen Göbel. Nur noch 7:6. Doch der langsam wiedererstarkte Matte gewann anschließend 3:1 gegen Zimmermann und 3:0 gegen Ryndin und Erik gewann dann das letzte 5-Satz-Match mit 11:3 im 5. Satz gegeb Göbel. Doch gemäß Moppi hätte Efes auch noch den 4. Punkt gemacht. (schmunzel) 10:6 für Einheit III gegen Ludwigsfelde. Von sieben 5-Satz-Spielen gewannen wir 5. Das Spiel hätte also auch anders ausgehen können, aber es ist im Nachhinein müßig darüber zu reden. Man muss sich halt nur bewusst sein, dass es im Rückspiel auch anders laufen kann.
So ähnlich verlief es auch am Sonntag, ebenfalls um 14:00 Uhr in unserer Halle, gegen Premnitz, nur dass wir da nur 3 der 8 5.Satz-Spiele gewannen. Diesmal traten wir mit Morgenstern, Behrendt, Siebert und Robel an. Wieder stand es nach den Doppeln 1:1. Marek und ich quälten uns gegen das Material von Stemme/Werner, kämpften uns nach 0:2 Satzrückstand in den 5. Satz, um diesen dann letztendlich mit 1:11 zu verlieren. Da hat sich das Kämpfen wieder gelohnt. Doch Rico und Efes spielten wieder ein ganz starkes Doppel und gewannen mit 3:1 gegen Grzybek/Michaelis. Marek gewinnt im 5. Satz mit 11:7 gegen Stemme. Ich mache es wie im Doppel. Nach 0:2 Satzrückstand schaffe ich das 2:2 gegen Grzybek, verliere aber klar 5:11 im 5. Satz. Somit 2:2. Doch unser unteres Paarkreuz wieder stark. Rico klar 3:0 gegen Michaelis und Efes gewann mal wieder im 5. Satz mit 11:4 gegen Werner und machte die 4:2 Führung klar. Bei Marek gegen Grzybek waren alle Sätze knapp, doch am Ende stand ein 3:0 für Grzybek. Ich hatte mal wieder genug mit mir selbst zu tun. Gegen Stemme kämpfte ich mich in den 5. Satz, den ich auch mit 10:7 führte, dann aber nach Fehlaufschlag und guten Bällen von Stemme mit 10:12 abgeben musste. Mein Schläger lernte dann erstmal das Fliegen, obwohl der nun wirklich nichts dafür kann. Plötzlich wieder 4:4. Doch wir haben ja ein geiles unteres Paarkreuz, egal wer da spielt. Rico 3:0 gegen Werner und Efes 3:1 gegen Michaelis. Mit 6:4 waren wir wieder 2 Punkte vor. Jetzt machte Rico wieder ein richtig geiles Spiel gegen Grzybek, musste sich aber im 5. Satz mit 11:13 geschlagen gegeben. Nur noch 6:5. Doch dann wieder 2 Punkte für uns. Marek ohne Probleme gegen Werner, die offensichtlich wirklich nicht ihren besten Tag erwischt hat, und ich gewinne Tatsache an dem Tag doch noch ein Spiel im 5. Satz gegen Michaelis, obwohl ich im 5. Satz schon mit 2:7 hinten lag. Da erinnerte ich mich aber mal wieder, dass Tischtennis irgendwas mit spielen zu tun hat und nicht mit meckern. Ich drehe den Satz und gewinne 11:9. 8:5 Führung für uns. Doch das nächste 5-Satz-Spiel ging wieder an Premnitz. Efes verliert den 5. Satz gegen Stemme mit 6:11. Premnitz verkürzt auf 8:6. Marek quält sich anschließend ein wenig gegen Michaelis, gewinnt aber 3:1. 9:6 Führung und Unendschieden schon gesichert. Doch Grzybek verkürzt durch seinen 3:0 Sieg gegen Efes nochmal auf 9:7. Es ist nur noch Rico gegen Stemme und ich gegen Werner dran. Doch Rico gönnt mir keinen 2. Punkt. Er gewinnt mit 3:1 gegen Stemme und macht das 10:7 für uns klar. Danke auch noch an Xenia und Tommy, die uns angefeuert haben.
Dieses Punktspiel hat aber auch viel von der Hinserie wiedergespiegelt. Es war nicht wirklich zu sehen, dass hier der Tabellen 2. gegen den Vorletzten gespielt hat. Die Mannschaften sind wirklich so ausgeglichen, dass fast Jeder Jeden schlagen kann, wie man auch an WSG gegen Nauen gesehen hat. Das wird noch ein heißer Tanz in der Rückserie, auf die ich mich persönlich schon sehr freue.
Zum Abschluss der Rückserie gab es noch ein leckeres Essen und einen Ouzo beim Griechen.
Wir wünschen allen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt einfach gesund, dann sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.